Das OSHVET-Projekt: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in der beruflichen Bildung

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Mit dem OSHVET-Projekt der EU-OSHA sollen Lehrende und Lernende in der beruflichen Bildung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sensibilisiert werden. Zudem sollen praktische Informationen und Ressourcen auf regionaler und nationaler Ebene in der EU, den EFTA-Ländern und den Beitrittsländern bereitgestellt werden.

Die Botschaft vermitteln: europäische Partner und nationale Botschafter

Ziel des Projekts ist der Aufbau eines umfassenden Netzwerks. Dabei soll von den bestehenden Netzwerken der nationalen Focal Points der EU-OSHA und der europäischen Partnerorganisationen (Europäischer Verband beruflicher Bildungsträger (EVBB) und European Forum of Technical and Vocational Education and Training (EfVET)) profitiert werden.

In jedem Land sind OSHVET-Botschafter, die vom EVBB und vom EfVET benannt und von den nationalen Focal Points unterstützt werden, für die Koordination und Förderung von Projektaktivitäten in ihren Netzwerken und nationalen Berufsbildungszentren verantwortlich. Die OSHVET-Botschafter berichten auch der EU-OSHA über die Umsetzung der Aktivitäten.

Das Projekt wurde in sechs Ländern erfolgreich erprobt (Belgien, Deutschland, die Niederlande, Norwegen, Portugal und Spanien), bevor es auf breiterer Ebene eingeführt wurde.

Nationale OSHVET-Initiativen

Unterstützung für OSHVET-Aktivitäten ist über das Focal Point Assistance Tool (FAST) erhältlich. Folgende Beispiele geben einen Überblick über die verschiedenen Initiativen, die von den OSHVET-Botschaftern und nationalen Focal Points koordiniert und im Rahmen des Projekts durchgeführt werden:

  • In Portugal fanden eine Veranstaltung und ein Videowettbewerb statt, um Bewegung und Dehnübungen als Möglichkeit zur Prävention von MSE zu fördern.
  • In den Niederlanden referieren Sachverständige an Berufsschulen im Land über das Thema „Sicher arbeiten mit Verstand“.
  • In Belgien werden Tools wie OiRA und Napo für Lehrer über Berufsbildungsnetzwerke beworben, und es gibt Pläne für ein Projekt zur Sensibilisierung für den Fahrplan zu Karzinogenen.